Mit Anordnungen zur Eindämmung des neuartigen Corona-Virus wurde das öffentliche, wirtschaftliche und private Leben zunehmend beeinträchtigt. Auch die Stadtwerke Northeim (SWN) haben frühzeitig notwendige Maßnahmen zum Gesundheitsschutz für die Mitarbeitenden und zur Sicherung der Versorgung mit Strom, Gas, Wärme und Wasser eingeleitet.
„Die Energie- und Wasserversorgung in Northeim ist aktuell nicht gefährdet.“, sagt SWN-Geschäftsführer Dirk Schaper. Er betont: „Die Aufrechterhaltung unseres Betriebs als örtlicher Netzbetreiber und Energielieferant sowie der Gesundheits- und Infektionsschutz unserer Mitarbeitenden haben für uns absolute Priorität.“
Sensible Infrastruktur
Nach seinen Worten werden bei den Stadtwerken regelmäßig die aktuelle Lage beobachtet und entsprechende Vorkehrungen zur Prävention angepasst. Auch gibt es oft Gespräche mit den zuständigen Behörden und einen Austausch mit anderen Versorgungsunternehmen. „Ich kann den Bürgerinnen und Bürgern in unserer Region versichern, dass unsere Entscheidungen und unser Handeln darauf abgestimmt sind, dass wir auch in dieser Krise unserer Versorgungsaufgabe uneingeschränkt nachkommen können“, bekräftigt Schaper. Denn, so der Stadtwerkechef, „unsere sensible Infrastruktur kann nur mit gesunden Menschen am Laufen gehalten werden.“ In diesem Zusammenhang spricht er seinen Dank an das SWN-Team aus, das sich von Beginn an gut gewappnet der neuen Herausforderung in dieser nie dagewesenen Situation gestellt hat.
Krisen- und Notfallmanagement
Die Reduzierung von persönlichen Kontakten sowie besondere Hygienevorschriften und Abstandsgebote gehörten zu den ersten Maßnahmen bei den Stadtwerken, erläutert der Leiter Öffentlichkeitsarbeit Lars von Minden. Darüber hinaus wurden für einen Großteil der Belegschaft Möglichkeiten geschaffen, mobil von zu Hause aus zu arbeiten. Andere Mitarbeiter führen ihre Tätigkeiten in Einzelbüros durch. Und da im Rahmen des Krisen- und Notfallmanagements der Stadtwerke die Bereiche Netzbetrieb und Entstörungsdienste noch einmal mehr auf besondere Art und Weise geschützt werden müssen, wurden in der Technik streng voneinander abgeschirmte Teams gebildet und Arbeitsabläufe angepasst.
Kundenservice per Telefon oder schriftlich
Auch wenn das Kundenzentrum im Stadtwerke-Haus Am Mühlenanger 1 in Northeim und der SWN-Servicepunkt im Bürgerbüro der Stadt Northeim für den Publikumsverkehr geschlossen sind – „wir stehen allen Northeimern auch in dieser Zeit als verlässlicher Partner zur Seite“, versichert von Minden.
Anliegen rund um die Themen Energie und Wasser können telefonisch und schriftlich geklärt werden. Das Serviceteam ist montags bis donnerstags von 7 bis 16 Uhr und freitags von 7 bis 13 Uhr unter der Rufnummer 05551 6005-555 erreichbar. Auch E-Mails (Kundenzentrum: service@stadtwerke-northeim.de) werden umgehend bearbeitet. Zudem können einzelne Vertragsangelegenheiten direkt über das Internetportal auf www.stadtwerke-northeim.de erledigt werden.
Die 24h-Störungsannahme des Netzbetriebes der Stadtwerke Northeim ist jeden Tag rund um die Uhr unter der Telefonnummer 05551 6005-888 zu erreichen.
Beeinträchtigungen unerlässlich
Für die vorübergehenden Beeinträchtigungen bittet Stadtwerkechef Dirk Schaper um Verständnis: „Aufgrund der Corona-Pandemie sind die außergewöhnlichen Vorkehrungen unumgänglich. Nur so können wir während dieser Krise unserer Verantwortung als Stadtwerke gerecht werden.“ Die Hoffnung auf eine baldige Verbesserung der Situation verbindet er mit einer Bitte: „Achten Sie auf sich und Ihre Angehörigen – bleiben Sie gesund und soweit möglich zu Hause.“